lösungsfokussierte Teamentwicklung

foto:franziska henschel
foto:franziska henschel

Art + Weise

Künstlerische Methoden (art) und eine Mediative Grundhaltung (weise) verbindet viel:

beide nutzen das enorme Potential des Nicht-Wissens, -stellen sicher Geglaubtes in Frage, unterbrechen Muster, wechseln und verfielfältigen die Perspektiven auf sich und die Welt.

Hilfreich ist so eine Wechsel der Lese-brille, z.B. wenn es darum geht, als Team gemeinsam Veränderungen zu denken, Ideen zu schärfen, neue Formate oder Konzepte zu entwickeln oder einen geschützten Rahmen für Vision und Reflexion zu schaffen. Sinnvoll ist ein Perspektivwechsel  auch, wenn schwelende, akute oder wiederkehrende Probleme oder Konflikte Unterstützung erfahren sollen.

Letztlich geht es immer um Kommunikation

um Begegnung, im Hier und Jetzt,

im Kontakt mit sich selbst UND der*dem*den Anderen.

ein Team sein ist Beziehungsarbeit.



Hilfe zur Selbsthilfe

Ich verstehe meine Arbeit als allparteiliche, empathische Unterstützung von inneren und äusseren Teams .

Bei Problemen oder Konflikten sehe ich die Beteiligten nicht als Zu Beratende oder gar Zu Bewertende, sondern als Expert*innen ihres Konflikts und damit auch als kompetente Fachleute für dessen Lösung.

Mit Hilfe der Lösungsfokussierten Gesprächsführung und anderer (sowohl mediativer als auch kreativer-) Methoden,

moderiere, begleite und unterstütze ich den Findungs- und Entscheidungs-Prozess der Expert*innen :

für den besten aller möglichen und für alle gangbaren Weg der Weiterentwicklung oder Veränderung -

für die beste aller möglichen und für alle tragbare Lösungen eines Problems oder Konfliktes. 

(innere und äussere ) Teamentwicklung

Nicht nur das WAS auch das WIE der Arbeit ist entscheidend,

Durch das Teammanagementsystem TMS wissen wir, dass nicht nur die Kompetenzen, sondern auch die Arbeitspräferenzen darüber entscheiden, ob ein Team. erfolgreich zusammenarbeitet. Arbeitspräferenz meint, wie, d.h. auf welche ART UND WEISE, jemand gut /am besten/bevorzugt arbeitet.

Wichtig für die Zusammenarbeit ist, ob die jeweiligen Kompetenzen UND Arbeitspräferenzen ihren Platz, Akzeptanz und Anerkennung finden.

Das gilt sowohl für das äussere Team wie auch für das innere, (das wir spätestens seit schulz von thun kennen), das jede und jeder in sich trägt.

Klarheit hilft . Deshalb machen wir gemeinsam eine Art Inventur, um rauszufinden, wer eigentlich alles mit im Boot sitzt .

Wir schauen, welche vielfältigen Kompetenzen (auch durch die mitreisenden blinden Passagiere aus den inneren Teams) vertreten sind , welche Interessen und präferierte Arbeitsweisen? Erst wenn wir das wissen, können wir sinnvoll überlegen, wer, wann Steuer/Ruder/Segel/Kompass in die Hand bekommen sollte, wie sich die Arbeits-und Kompetenzbereiche am schlauesten definieren und aufteilen lassen, so dass es den tatsächlich Beteilgten im Team entspricht und damit Erfolgreich sein kann.

lösungsfokussierte gesprächsführung

Was heißt Lösungsfokussiert?

Lösungsfokussiert heißt, ein Problem, eine Aufgabe, einen Konflikt von seiner erfolgreichen (Auf-)Lösung her zu betrachten und die dafür mit Sicherheit vorhandenen Ressoucen zu feiern.

In der Lösungsfokussierten Gesprächsführung befassen wir uns ausführlich mit dem utopischen Zustand "nach einer Lösung" des Problems oder Konfliktes bzw. nach einer Los-Lösung vom Konflikt oder Problem.Diesen erwünschten Zustand, von dem ALLE Beteiligten oft erstaunlich genaue Vorstellungen haben, selbst wenn sie noch im Tunnel der "Konflikthypnose" stecken, versuchen wir möglichst genau zu beschreiben, um die denkbare Realität des gelösten Problems greifbar und körperlich erlebbar werden zu lassen. Wenn wir diesen utopischen Zustand als Ziel genau erfasst haben, begeben wir uns auf die Suche nach dem besten Weg dorthin, Schritt für Schritt 

Das was die Beteilgten im (für sie) gelösten Zustand beschreiben, verweist auf ihre eigentlichen Bedürfnisse, die sie oft selbst gar nicht mehr wahrgenommen haben, es verweist auf die Ressoucen.

Das Gedankenspiel des -sich für einen Moment vom Problem Lösens - macht es möglich,  das Problem / den Konflikt und auch die eigene "Rolle" darin,  mit etwas Abstand zu betrachten, erstaunliche Erkenntnisse aus dieser "gelösten" Perspektive  werden möglich.

Das in uns schon vorhandene (!) Wissen über die nächsten Schritte in die jeweils richtige Richtung wird uns bewusst.

Die Lösungsfokussierung hilft uns, die jetzt schon vorhandenen Ressourcen zu sehen und wertzuschätzen.

Methoden

Methoden die zur Anwendung kommen sind u.a.

die gewaltfreie Kommunikation,

Verhandeln nach dem Harvard Prinzip,

die vier Seiten einer Nachricht, 

das innere Team

Systemische Strukturaufstellungen,

Teammanagement und

die Lösungsfokussierte Mediation.

gewaltfreie kommunikation

Das Prinzip der gewaltfreien Kommunikation GFK geht davon aus, dass alles Handeln "nur" deshalb stattfindet, um (sich) ein Bedürfnis zu erfüllen, "angenehme Gefühle" entstehen, wenn ein Bedürfnis erfüllt ist- "unangenehme"- wenn nicht.

Alle Menschen haben laut GFK ähnliche Bedürfnisse, es gibt keine "schlechten" Bedürfnisse - wohl aber ungute Strategien, sich diese zu erfüllen.

Deshalb geht es also (nachdem wir in der Lage sind, ein Gefühl in uns zu erkennen)  darum, diese (diesem Gefühl zugrunde liegenden-,) Bedürfnisse zu erkennen, um dann neue, andere, sinnvollere, nachhaltigere Strategien für deren Erfüllung zu suchen.

eigentlich easy.oder?

Im Wege stehen höchstens mal Erwartungen, Beurteilungen, Glaubenssätze und starke Gefühle, die aber sobald wir bereit sind sie anzuerkennen und zu akzeptieren,den Blick frei geben auf die darunterliegenden Bedürfnisse ;)

 


franziska henschel

Ausbildung zur Mediatorin- kooperative Konfliktvermittlung und lösungsfokussierte Gesprächsführung- (BM)  2016 am Fokus Institut Berlin

freie Regisseurin, Co- Autorin und Dozentin an diversen Hochschulen,

sammelt  ihre TEAMerfahrungen an Stadt-und Staatstheatern und der freien Szene, zudem in Familie+ Partnerschaft, Kita, Schule, Hochschule, Universiät,